Allgemeine Geschäfts- und Beförderungsbedingungen
(Stand: April 2024) der FAI rent-a-jet GmbH
(nachstehend “FAI” genannt)
(Stand: April 2024) der FAI rent-a-jet GmbH
(nachstehend “FAI” genannt)
FAI rent-a-jet GmbH, Flughafenstrasse 124
90411 Nürnberg, Deutschland
Anhang
Unbeschadet der geltenden Sicherheitsvorschriften dürfen folgende Gegenstände nicht in Sicherheitsbereiche oder an Bord eines Luftfahrzeugs mitgenommen werden, es sei denn das Mitführen eines dieser Gegenstände wurde FAI rechtzeitig angezeigt und FAI hat eine entsprechende Genehmigung der zuständigen Behörde für das Mitführen des betreffenden Gegenstandes an Bord des Luftfahrzeugs erhalten:
a) Gewehre, Feuerwaffen und sonstige Geräte, die zum Abschießen von Projektilen bestimmt sind und die in der Lage sind oder zu sein scheinen, durch Abschießen eines Projektils schwere Verletzungen hervorzurufen, einschließlich:
- Feuerwaffen aller Art, wie Pistolen, Revolver, Gewehre, Flinten,
- Spielzeugwaffen, Nachbildungen und Imitationen von Feuerwaffen, die mit echten Waffen verwechselt werden können,
- Teile von Feuerwaffen, ausgenommen Zielfernrohre,
- Luftdruck- und CO2 -Waffen, wie Luft-, Feder- und
- Pelletpistolen und -gewehre oder sog. „Ball Bearing Guns“,
- Signalpistolen und Startpistolen,
- Bogen, Armbrüste und Pfeile,
- Abschussgeräte für Harpunen und Speere,
- Schleudern und Katapulte;
b) Betäubungsgeräte, die speziell dazu bestimmt sind, eine Betäubung oder Bewegungsunfähigkeit zu bewirken, einschließlich:
- Gegenstände zur Schockbetäubung, wie
- Betäubungsgewehre, Taser und Betäubungsstäbe,
- Apparate zur Viehbetäubung und Viehtötung,
- handlungsunfähig machende und die Handlungsfähigkeit herabsetzende Chemikalien, Gase und Sprays, wie Reizgas, Pfeffersprays, Capsicum-Sprays, Tränengas, Säuresprays und Tierabwehrsprays;
c) spitze oder scharfe Gegenstände, die schwere Verletzungen hervorrufen können, einschließlich:
- Hackwerkzeuge, wie Äxte, Beile und Hackmesser,
- Eisäxte und Eispickel,
- Rasierklingen,
- Teppichmesser,
- Messer mit einer Klingenlänge über 6 cm,
- Scheren mit einer Klingenlänge über 6 cm ab dem Scharnier gemessen,
- Kampfsportgeräte mit einer Spitze oder scharfen Kante,
- Schwerter und Säbel;
d) Werkzeuge, die schwere Verletzungen hervorrufen oder die Sicherheit des Luftfahrzeugs gefährden können, einschließlich:
- Brecheisen,
- Bohrmaschinen und Bohrer, einschließlich tragbare Akkubohrmaschinen,
- Werkzeuge mit einer Klinge oder einem Schaft von über 6 cm Länge, die als Waffe verwendet werden können, wie Schraubendreher und Meißel,
- Sägen, einschließlich tragbare Akkusägen,
- Lötlampen, Bolzenschussgeräte und Druckluftnagler;
e) stumpfe Gegenstände, die, wenn sie als Schlagwaffe eingesetzt werden, schwere Verletzungen hervorrufen können, einschließlich:
- Baseball- und Softballschläger,
- Knüppel und Schlagstöcke, wie Totschläger,
- Kampfsportgeräte;
f) Spreng- und Brandstoffe sowie Spreng- und Brandsätze, die in der Lage sind oder zu sein scheinen, schwere Verletzungen hervorzurufen oder die Sicherheit des Luftfahrzeugs zu gefährden, einschließlich:
- Munition,
- Sprengkapseln,
- Detonatoren und Zünder,
- Nachbildungen oder Imitationen von Sprengkörpern,
- Minen, Granaten oder andere militärische Sprengkörper,
- Feuerwerkskörper und andere pyrotechnische Erzeugnisse,
- Rauchkanister und Rauchpatronen,
- Dynamit, Schießpulver und Plastiksprengstoffe.
g) Ansteckungsgefährliche Stoffe und infizierte, lebende Tiere.
Hinweise gemäß Verordnung (EG) Nr. 2027/1997
Diese Hinweise werden als Pflichtinformationen gemäß Artikel 6 der Verordnung (EG) Nr. 2027/1997 erteilt und können weder als Grundlage eines Schadensersatzanspruches noch zur Auslegung der Verordnung (EG) Nr. 2027/1997 oder des Übereinkommens von Montreal verwendet werden.
Haftung von Luftfahrtunternehmen für Fluggäste und deren Reisegepäck
Diese Hinweise fassen die Haftungsregeln zusammen, die von Luftfahrtunternehmen der Gemeinschaft nach den Rechtsvorschriften der Gemeinschaft und dem Übereinkommen von Montreal anzuwenden sind.
Schadensersatz bei Tod oder Körperverletzung
Es gibt keine Höchstbeträge für die Haftung bei Tod oder Körperverletzung von Passagieren. Für Schäden bis zu einer Höhe von 128.821 Sonderziehungsrechten (SZR) (ca. 153.053 EUR) kann das Luftfahrtunternehmen keine Einwendungen gegen Schadensersatzforderungen erheben. Über diesen Betrag hinausgehende Forderungen kann das Luftfahrtunternehmen durch den Nachweis abwenden, dass es weder fahrlässig noch sonst schuldhaft gehandelt hat.
Vorschusszahlungen
Wird ein Fluggast getötet oder verletzt, hat das Luftfahrtunternehmen innerhalb von 15 Tagen nach Feststellung der schadensberechtigten Person eine Vorschusszahlung zu leisten, um die unmittelbaren wirtschaftlichen Bedürfnisse zu decken. Im Todesfall beträgt diese Vorschusszahlung nicht weniger als 16.000 SZR (ca. 17.600 EUR).
Verspätungen bei der Beförderung von Fluggästen
Das Luftfahrtunternehmen haftet für Schäden durch Verspätung bei der Beförderung von Fluggästen, es sei denn, dass es alle zumutbaren Maßnahmen zur Schadensvermeidung ergriffen hat oder die Ergreifung dieser Maßnahmen unmöglich war. Die Haftung für Verspätungsschäden bei der Beförderung von Passagieren ist auf 5.346 SZR (ca. 6.352 EUR) begrenzt.
Verspätungen bei der Beförderung von Reisegepäck
Das Luftfahrtunternehmen haftet für Schäden durch Verspätung bei der Beförderung von Reisegepäck, es sei denn, dass es alle zumutbaren Maßnahmen zur Schadensvermeidung ergriffen hat oder die Ergreifung dieser Maßnahmen unmöglich war. Die Haftung für Verspätungsschäden bei der Beförderung von Reisegepäck ist auf 1.288 SZR (ca. 1.530 EUR) begrenzt.
Zerstörung, Verlust oder Beschädigung von Reisegepäck
Das Luftfahrtunternehmen haftet für die Zerstörung, den Verlust oder die Beschädigung von Reisegepäck bis zu einer Höhe von 1.288 SZR (ca. 1.530 EUR). Bei aufgegebenem Reisegepäck besteht eine verschuldensunabhängige Haftung, sofern nicht das Reisegepäck bereits vorher schadhaft war. Bei nicht aufgegebenem Reisegepäck haftet das Luftfahrtunternehmen nur für schuldhaftes Verhalten.
Höhere Haftungsgrenze für Reisegepäck
Eine höhere Haftungsgrenze gilt, wenn der Fluggast spätestens bei der Abfertigung eine besondere Erklärung abgibt und einen Zuschlag entrichtet.
Beanstandungen beim Reisegepäck
Bei Beschädigung, Verspätung, Verlust oder Zerstörung von Reisegepäck hat der Passagier dem Luftfahrtunternehmen so bald wie möglich schriftlich Anzeige zu erstatten. Bei Beschädigung von aufgegebenem Reisegepäck muss der Passagier binnen sieben Tagen, bei verspätetem Reisegepäck binnen 21 Tagen, nachdem es ihm zur Verfügung gestellt wurde, schriftlich Anzeige erstatten.
Haftung des vertraglichen und des ausführenden Luftfahrtunternehmens
Wenn das ausführende Luftfahrtunternehmen nicht mit dem vertraglichen Luftfahrtunternehmen identisch ist, kann der Fluggast seine Anzeige oder Schadensersatzansprüche an jedes der beiden Unternehmen richten. Ist auf dem Flugschein der Name oder Code eines Luftfahrtunternehmens angegeben, so ist dieses das vertragschließende Unternehmen.
Klagefristen
Gerichtliche Klagen auf Schadensersatz müssen innerhalb von zwei Jahren, beginnend mit dem Tag der Ankunft des Flugzeugs oder dem Tag, an dem das Flugzeug hätten ankommen sollen, erhoben werden.
Grundlage dieser Informationen
Diese Bestimmungen beruhen auf dem Übereinkommen von Montreal vom 28. Mai 1999, das in der Europäischen Union durch die Verordnung (EG) Nr. 2027/1997 in der durch die Verordnung (EG) Nr. 889/2002 geänderten Fassung und durch nationale Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten umgesetzt wurde.
General Terms and Conditions and Conditions of Carriage
(April 2024) FAI rent-a-jet-GmbH
(hereinafter called “FAI”)
(April 2024) FAI rent-a-jet-GmbH
(hereinafter called “FAI”)
FAI rent-a-jet GmbH, Flughafenstrasse 124
90411 Nuernberg, Germany
ANNEX
Without prejudice to the applicable security restrictions, the following items must not be taken into security restricted areas nor on board the aircraft, unless due and timely notice has been given to FAI and FAI has been approved by the competent government authorities to carry the respective item on board the aircraft:
a) Guns, firearms, and other devices that discharge projectiles; devices capable, or appearing capable, of being used to cause serious injury by discharging a projectile, including:
- firearms of all types, such as pistols, revolvers, rifles, shotguns,
- toy guns, replicas and imitation firearms capable of being mistaken for real weapons,
- component parts of firearms, excluding telescopic sights,
- compressed air and CO2 guns, such as pistols, air guns,
- pellet guns and rifles and ball bearing guns,
- signal flare pistols and starter pistols,
- bows, cross bows and arrows,
- harpoon guns and spear guns,
- slingshots and catapults;
b) stunning devices; devices designed specifically to stun or immobilize, including:
- devices for shocking, such as
- stun guns, tasers, and stun batons,
- animal stunners and animal killers,
- disabling and incapacitating chemicals, gases and sprays, such as mace, pepper sprays, capsicum sprays, tear gas, acid sprays and animal repellent sprays;
c) objects with a sharp point or sharp edge; objects with a sharp point or sharp edge capable of being used to cause serious injury, including:
- items designed for chopping, such as axes, hatchets and cleavers,
- ice axes and ice picks,
- razor blades,
- box cutters,
- knives with blades of more than 6 cm,
- scissors with blades of more than 6 cm as measured from the fulcrum,
- martial arts equipment with a sharp point or sharp edge,
- swords and sabres;
d) workmen’s tools and tools capable of being used either to cause serious injury or to threaten the safety of aircraft, including:
- crowbars,
- drills and drill bits, including cordless portable power drills,
- tools with a blade or a shaft of more than 6 cm capable of use as a weapon, such as screwdrivers and chisels,
- saws, including cordless portable power saws,
- blowtorches, bolt guns and nail guns;
e) blunt instruments — objects capable of being used to cause serious injury when used to hit, including:
- baseball and softball bats,
- clubs and batons, such as billy clubs, blackjacks and night sticks,
- martial arts equipment;
f) explosives and incendiary substances and devices; explosives and incendiary substances and devices capable, or appearing capable, of being used to cause serious injury or to pose a threat to the safety of the aircraft, including:
- ammunition,
- blasting caps,
- detonators and fuses,
- replica or imitation explosive devices,
- mines, grenades or other military explosive devices,
- fireworks and other pyrotechnics,
- smoke-generating canisters and smoke-generating cartridges,
- dynamite, gunpowder and plastic explosives.
g) infectious substances and infected live animals.
Information notice in accordance with Regulation (EC) No. 2027/1997
This notice is given as required by Article 6 of Regulation (EC) No. 2027/1997 and cannot be used as a basis for a claim for compensation nor to interpret the provisions of Regulation (EC) No. 2027/1997 or the Montreal Convention.
Air carrier liability for passengers and their baggage
This information notice summarises the liability rules applied by European Union air carriers as required by European Union legislation and the Montreal Convention.
Compensation in the case of death or injury
There are no financial limits to the liability for passenger injury or death. For damages up to 128,821 SDRs (approximately 153,053 EUR) the air carrier cannot contest claims for compensation. Above that amount, the air carrier can defend itself against a claim by proving that it was not negligent or otherwise at fault.
Advance payments
If a passenger is killed or injured, the air carrier must make an advance payment, to cover immediate economic needs, within 15 days from the identification of the person entitled to compensation. In the event of death, this advance payment shall not be less than 16,000 SDRs (approximately 17,600 EUR).
Passenger delays
In case of passenger delay, the air carrier is liable for damage unless it took all reasonable measures to avoid the damage or it was impossible to take such measures. The liability for passenger delay is limited to 5,346 SDRs (approximately 6,352 EUR).
Baggage delays
In case of baggage delay, the air carrier is liable for damage unless it took all reasonable measures to avoid the damage or it was impossible to take such measures. The liability for baggage delay is limited to 1,288 SDRs (approximately 1,530 EUR)..
Destruction, loss or damage to baggage
The air carrier is liable for destruction, loss or damage to baggage up to 1,288 SDRs (approximately 1,530 EUR). In the case of checked baggage, it is liable even if it is not at fault, unless the baggage was defective. In the case of unchecked baggage, the carrier is liable only if at fault.
Higher limits for baggage
A passenger can benefit from a higher liability limit by making a special declaration at the latest at check-in and by paying a supplementary fee.
Complaints on baggage
If the baggage is damaged, delayed, lost or destroyed, the passenger must write and complain to the air carrier as soon as possible. In the case of damage to checked baggage, the passenger must write and complain within seven days, and in the case of delay within 21 days, in both cases from the date at which the baggage was placed at the passenger’s disposal.
Liability of contracting and actual carriers
If the air carrier actually performing the flight is not the same as the contracting air carrier, the passenger has the right to address a complaint or to make a claim for damages against either. If the name or code of an air carrier is indicated on the ticket, that air carrier is the contracting air carrier.
Time limit for action
Any action in court to claim damages must be brought within two years from the date of arrival of the aircraft, or from the date on which the aircraft ought to have arrived.
Basis for the information
The basis for the rules described above is the Montreal Convention of 28 May 1999, which is implemented in the European Union by Regulation (EC) No. 2027/1997 as amended by Regulation (EC) No. 889/2002 and national legislation of the Member States.